Waldausflug der dritten Klassen nach Aschheim
Oktober 2023
Auch dieses Jahr durften unsere beiden 3. Klassen gemeinsam mit der Umweltexpertin Annika Mulki den Aschheimer Wald erkunden.
Im Klassenzimmer haben die Kinder die Bäume schon kennengelernt und mit Blättern und Früchten gearbeitet, trotzdem ist es eine besonders schöne Erfahrung auch vor den lebenden Bäumen zu stehen und zu staunen. Frau Mulki hat schon fast vergessenes Wissen an die Drittklässler weitergegeben. Wussten Sie beispielsweise, dass sich Efeu als Waschmittel eignet oder Lindenblütentee entzündungshemmend und immunstärkend wirkt?
Doch auch die Freizeit kam nicht zu kurz. So hatten die Schüler einen ganzen Abschnitt des Waldes für sich und konnten bauen, experimentieren und klettern. Einfach Kind sein in der Natur.
Trotz der nicht zu warmen Temperaturen gab es am Ende des Tages strahlende Kindergesichter.
Lena Maiberger
Erlebnispädagogischer Kletterwaldausflug der dritten Klassen
Am 26.10.23 sind wir mit 47 Drittklässler*innen gleich morgens in den Kletterpark Vaterstetten gestartet. Regen war angesagt und es hat geregnet. Tatsächlich waren wir durch das Blätterdach der Bäume recht gut geschützt. Und: Wir hatten den ganzen Kletterpark für uns alleine!
Im Vorfeld hatten wir Kinder aus den Parallelklassen in kleinen Gruppen zusammengelost. Kinder mit Kletterwalderfahrung haben in der ersten Kletterphase Kindern ohne Klettererfahrung begleitet und unterstützt. Nach der Brotzeitpause konnten die Kinder frei in ihren Freundesgruppierungen klettern. Es ist schön zu beobachten, wie unterschiedlich die Schüler*innen auf die Herausforderungen reagieren und in jeder Situation eine Lösung gefunden werden kann. Manche Kinder wachsen über sich hinaus und sind überrascht, was sie können und sich zutrauen. Andere Kinder schaffen es sehr gut, für ihre eigenen Grenzen einzustehen und klettern nicht jeden Parcours mit, den die Freund*innen klettern.
Glücklich, erschöpft, stolz, unverletzt und leicht durchnässt sind wir mit viel erlebter Erfahrung kurz vor 13 Uhr wieder an der Silva GS angekommen.
Silke Voglmeier mit Lena Maiberger und Monika Widmann
Ausflug zum Schuljahresanfang 2a und 2b
Nachdem unser zuerst geplanter Ausflugstermin im wahrsten Sinne des Wortes in Wasser fiel, konnten die Klassen 2a und 2b glücklich und bei strahlendem Sonnenschein am Dienstag, den 29.9.23 zum Spielplatz an der Wasserturmstraße starten. Schon auf dem Weg dorthin steckten die Kinder alle Autofahrer und Passanten mit ihrer guten Laune an und winkten und grüßten, was das Zeug hielt. Die Arbeiter auf der Großbaustelle am Gymnasium freuten sich besonders über die nette Geste der Kinder und erwiderten sie dankbar.
Auf dem Spielplatz angekommen, hatten die Kinder Zeit zu schaukeln, sich zu verstecken und zu toben. Auch das Brotzeit machen kam natürlich nicht zu kurz. In wundervoller Teamarbeit erbauten einige Schüler:innen ein Kunstwerk im Sand, das eindeutig zeigt, wie gut die beiden Klassen zusammenarbeiten können. Nach einem lustigen Vormittag konnten Frau Krzempek und Frau Waffler mit allen Kindern zufrieden den sonnigen Rückweg antreten.
Von Claudia Krzempek
Silva-Grundschule Schulversammlung: Mülltrennung in Kirchheim
Schwarze oder braune Tonne, Gelber Sack oder Müllinsel – wohin mit meinem Müll? Am Donnerstag, den 12. Oktober, war Frau Saller aus dem Umweltamt zu Besuch bei der Schulversammlung in der Silva-Grundschule.
Nach der Begrüßung von Schulleiterin Frau Sarkar und ein paar Worten von der Konrektorin Frau Waffler zum Thema Pausenhofdienst hielt Frau Saller einen kurzen Vortrag zum Thema Mülltrennung in der Gemeinde Kirchheim. Die Schülerinnen und Schülern der 1. bis 4. Klasse lauschten gespannt und hatten kreative Ideen, was man alles aus einem leeren Milchkarton basteln kann, z.B. eine Rakete. Beendet wurde die Schulversammlung mit dem Lied „Wo soll der Abfall hin?“, das die 3. Klassen einstudiert hatten.
Frau Saller, Umweltamt
Die vierten Klassen als „Klimahelden“ unterwegs - Unser Spaziergang durch Aschheims schöne Natur
Am Montag, dem 18.9.2023, machten sich die beiden 4. Klassen bei schönstem Spätsommerwetter auf den Weg zu einem Spaziergang durch die Aschheimer Natur.
Unter der Anleitung der Aschheimer Imkerin und Naturpädagogin Frau Mulki erlebten wir einen Vormittag voller Ideen, was jeder Einzelne tun kann, um ein KLIMAHELD zu sein.
Müll zu vermeiden schont die Umwelt und trägt entscheidend zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt bei. Anschaulich anhand einer Plastiktüte und eines Spielzeugfisches erklärt, erfuhren wir, welch großen Schaden Plastikmüll anrichten kann. So sterben verschiedene Tierarten wie Fische, Schildkröten, Seevögel, da sie Plastikteile im Meer irrtümlich als Nahrung verzehren.
Abfallberge aber gar nicht erst entstehen zu lassen, ist nicht schwierig! Jede Menge Ideen fielen den Kindern dazu ein, vom Weitergeben eigener Kleidung im Rahmen eines Kleiderbasars über das Benutzen wiederverwendbarer Flaschen und die Einrichtung
einer Radlreparaturwerkstatt sowie öffentlicher Bücherschränke in der Gemeinde - es mangelte nicht an Nachhaltigkeitsideen. Mit Mülltüten ausgestattet sammelten die Kinder gleich zu Beginn auf dem Weg einiges an herumliegendem Abfall ein. Dabei erfuhren wir auch, was mit Asphalt gepflasterte Wege bzw. die Schaffung von Grünflächen mit Umweltschutz zu tun haben: Der immer häufiger auftretende Akutregen kann nicht im
Boden versickern, es kommt zu Überschwemmungen.
Auf unserem Spaziergang entdeckten wir bald ein Eichhörnchen, das so geschickt von Baum zu Baum sprang, dass es uns alle in seinen Bann zog. Auch sahen wir einen mit gelben Bändern gekennzeichneten Quittenbaum, dessen Obst man „gratis“ pflücken darf.
Vorbei an Nadelbäumen, die wir anhand ihrer Zapfen und ihres Wuchses bestimmen konnten, gelangten wir auf unserem Weg schließlich zu einem Brunnen, um den sich alle kreisförmig versammelten.
Wie viel Wasser wir durchschnittlich am Tag verbrauchen, nämlich 140 l, verdeutlichte uns der Vergleich mit einem normalen 10 l Eimer, so wie ihn wohl jede Familie in ihrem Haushalt hat. Jede Menge Ideen, wie jeder Einzelne Wasser sparen kann, wurden von den Kindern zusammengetragen. Nicht vergessen sollte man bei der Menge des Wasserverbrauchs auch das sog. „virtuelle“, also das versteckte Wasser. Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Herstellung und der Transport eines ganz normalen T-Shirts „virtuell“ eigentlich 2700 l Wasser verbraucht?
Nach so viel „Input“ hatten wir alle uns eine Pause verdient und so versammelten wir uns zum Brotzeitmachen um unser selbstgebautes „Deckenlager“ herum, bevor wir alle zur großen blühenden Wiese weiterzogen. Auf einen kleinen „Theorieteil“ zum Thema „Artenvielfalt“ und „Artensterben“ folgte die praktische Aufgabe, Samen von fünf verschiedenen Pflanzen zu finden und sie woanders wieder auszusäen. Außerdem wurde fleißig nach dem wilden Thymian gesucht und für zuhause in den mitgebrachten Sammelboxen gesammelt Wie wichtig es ist, im eigenen Garten auch „wilde Ecken“ zu
haben, erklärte uns Frau Mulki am Beispiel der Weinbergschnecke. Diese steht auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Auch wenn sie vielen Gartenbesitzern ein Dorn im Auge sind, stehen diese Weichtiere unter Artenschutz. Die letzte Station auf unserer Reise durch die Aschheimer Natur führte uns zum „Kleinen Klassenzimmer im Freien“. Umgeben von Feldern mit blühenden Pflanzen macht der Unterricht natürlich viel mehr Spaß! So sollten die Kinder in den Farben des Regenbogens nach Pflanzen in jeder Farbe suchen. Im Feld blühten noch so viele Blumen, welche der Bauer im Rahmen der Aktion „Rettet die Bienen“ nach der Getreideernte noch stehengelassen und nicht gemäht hatte, dass diese Aufgabe leicht zu bewältigen war. Mit einer großen „Ausbeute“ kamen die Kinder nach ihrer
Sammelaktion zurück. Vor allem die Ringelblume, auch „calendula“ genannt, schauten wir uns ganz genau an, denn aus der Ringelblume lassen sich Heilöle und Cremes gegen kleinere Verletzungen ganz einfach herstellen. Auch der Sanddorn hat „heilende Kräfte“ und wie gut das Sanddornöl duftet, davon durften wir uns durch eine kleine Handmassage selbst überzeugen. Und schließlich lernten wir noch die Hagebutte ganz genau kennen. So gesund wie diese Beere ist, kann man sie geradezu als „Heimisches Superfood“ bezeichnen. Die bereits vorbereiteten Butterbrote mit Hagebuttenaufstrich ließen sich alle erstmal schmecken, bevor die Kinder anschließend den angrenzenden Hügel begeistert „erstürmten“. Gut, dass noch etwas Zeit zum Herumtoben blieb.
Das gemeinsame Singen des Liedes „Viele kleine Leute...“ bildete schließlich den Abschluss eines sehr erlebnisreichen Vormittags. Ein ganz herzliches DANKESCHÖN an Frau Mulki von den Klassen 4a und 4b für diesen tollen Spaziergang durch Aschheims wunderbare Natur.
Susanne Keßler, Klassenlehrerin 4a